Die Bergwachten in Baden Württemberg sind für den Rettungsdienst im unwegsamen Gelände zuständig (siehe Gesetz über den Rettungsdienst). Im Rettungsdienst arbeitet die Bergwacht gemeinsam mit anderen Rettungsdiensten und der Polizei zusammen. Üblicherweise sind in Einsätzen der Rettungsdienst und die Bergwacht gemeinsam aktiv, bei Sucheinsätzen kommt die Hundestaffel hinzu und im Bereich der technischen Rettung und der Höhenrettung wird mit der Feuerwehr zusammengearbeitet.

In Baden Württemberg gibt es zwei Bergwachtverbände. Zum einen gibt es die Bergwacht Schwarzwald und zum anderen die Bergwacht Württemberg. Die Bergwacht Schwäbisch Gmünd ist eine Bergwacht in der Bergwacht Württemberg. Das Einsatz- und Dienstgebiet der Bergwacht Schwäbisch Gmünd umfasst den Altkreis Schwäbisch Gmünd.

Der Rettungsdienst besteht aus den Teilen Sommerrettung, Winterrettung und Höhenrettung.

Sommerrettung

Die Sommerrettung ist die klassische Bergrettung. Es gilt, im unzugänglichen, steilen, schroffen und felsdurchsetztem Gelände des Albtraufs verunfallte Personen zu retten. Typisch sind dies Sportler wir Mountainbiker, Kletterer oder Jogger, aber auch Wanderer und Spaziergänger gehören dazu. Häufig sind auch Waldarbeiter zu retten, die einen Arbeitsunfall im unwegsamen Waldgelände erfahren.

Winterrettung

Im Winter rettet die Bergwacht verunfallte Wintersportler von Pisten, Loipen und freien Hängen des Albtraufs. Im Dienstgebiet sind mehrere Skilifte angesiedelt, auf deren Pisten die Bergwacht mit dem Akja Verletzte Skifahrer zur nächsten Straße bringt. Die vleien Loipen auf der Schwäbisch Alb werden ebenfalls von der Bergwacht betreut und verunfallte Langläufer bringt die Bergwacht zum nächsten Rettungswagen. Immer beliebter werden Skitouren und Schneeschuhtouren am Albtrauf und die Abfahrt im freien Gelände. Auch hier rettet die Bergwacht verunfallte Skitouren- oder Schneeschuhgeher und bringt sie zur weiteren Versorgung zum straßengebundenen Rettungsdienst.

Höhenrettung

Eine weitere freiwillige Rettungsaktivität ist die Höhenrettung. An allen hochgelegenen Einrichtungen, die von der örtlichen Feuerwehr mit der Drehleiter nicht mehr versorgt werden können, hilft die Bergwacht aus rettet verunfallte Personen aus großen Höhen - höher als 30 Meter.