Sportlich. Kompetent. Lebensretter.

Die Bergwacht ist bekannt als Rettungsdienst für Verunglückte in den Bergen und in unwegsamem Gelände jeder Art. Außerhalb der Natur gibt es jedoch ebenso denkbare Einsatzszenarien für die Bergwacht, wie eine Übung der Bergwacht Schwäbisch Gmünd an einem Heubacher Baukran zeigt.

Ein Einsatz der Bergwacht umfasst meist folgende Szenarien: Ein hoher Felsen, aus dem ein Kletterer gerettet wird, ein verletzter Wanderer auf einem schmalen, engen Waldweg oder ein gestürtzter Mountainbiker auf einer Downhill Strecke. Gemeinsam haben diese Einsätze, dass es um steiles und meist hohes Gelände geht. Verunfallte Arbeiter auf einer Industrieanlage, einem Windrad oder einem Baukran befinden sich ebenso an einem sehr hohen und absturzgefährdeten Ort. Eine optimale Einsatzlage für die Bergwacht.

Am vergangenen Wochenende fand ein Ausbildungswochenende der Bergwacht Schwäbisch Gmünd mit 20 Einsatzkräften und Anwärtern unter dem Motto Höhenrettung statt. In einzelnen Stationen wurden die Bereiche Notfallmedizin, Reanimation mit Defibrillator, Standplatz-/Verankerungsbau sowie die Rettung Verunglückter aus großen Höhen geübt. Dazu wurde die Rettung eines Verunglückten aus einem Baum sowie die Rettung von einem Baukran trainiert.

© Bilder: Markus Knauß und Fiona Kopp, Bergwacht Schwäbisch Gmünd

 

Die Heubachter Firma Kolb hat der Bergwacht dafür Zugang zu einem ihrer Baukräne gewährt. Aufgabe war es einen verunglückten Arbeiter von dem etwa 28 Meter hohen Baukran zu retten.

Trotz laufender Übung übernahmen die Bergretter der Bergwacht Schwäbisch Gmünd mit einem Bergwacht Arzt einen Notfalleinsatz in einer nahegelegenen Gemeinde. Den Samstag Abend verbrachten die Kameradinnen und Kameraden gemeinsam mit der Bergwacht Göppingen, die mit einem Fest ihr neues Einsatzfahrzeug einweihte.